von Ben Pascal und Silvia Salzmann
In dieser neu besetzten Parabel nimmt die bekannte Komödie ihren ewig ausweglosen
Lauf und macht uns sprachloser und doch lebendiger als je zuvor. Ausgehend von Jean-
Paul Sartres Klassiker „Geschlossene Gesellschaft“ entsteht eine multimediale Tanz- und
Musikperformance im traditionellen Theater Kontext, die es wagt, die ursprüngliche
Darstellung des Sprechtheaters bewusst auszuklammern, um die Rolle der Sprache in die Genres Tanz, Musik und Projektion zu übertragen. Dabei dient Sartres Text als narrative Grundlage, wobei die unkonventionelle Übersetzung vor allem auf metaphorischer Ebene und speziell im Dialog zwischen den drei Darstellungsformen neue Interpretationsräume öffnet.
Im Zentrum befinden sich die Folterknechte der jeweils anderen, zwei zeitgenössische
Tänzerinnen und ein urbaner Tänzer. Ihre Aktionen, Bewegungen und Choreographien
werden von drei Jazz-Musikern (zwei Geigen und ein Cello) und durch Live-Projektionen
unterstützt.
Regie│ Ben Pascal
Choreografie │ Silvia Salzmann
Tanz │ Leonie Humitsch, Silvia Salzmann und Thomas Geismayr
Musik │ Paul Dangl (Geige), Clemens Sainitzer (Cello), Florian Sighartner (Geige)
Bühne/Visuals │ Remo Rauscher
Lichtkonzept │ Valentin Dahnler
Fotografie │ ©Charis Tsil und Sarah Mistura
Termine
Premiere: Schauspielhaus Salzburg – November 2018
weitere Vorstellungen: Theater Kosmos Bregenz – Jänner 2019, Off Theater Wien – Jänner 2020, Theaterhalle 1 Klagenfurt – Februar 2020;
weitere Gastspiele in Österreich und der Schweiz wurden aufgrund der Pandemie abgesagt